E&E Rote Couch

Electronica: Interview zu Simulation und Energiewende und E&E Kompendium

Letzte Woche war die Electronica Messe in München, und wir waren mit MathWorks natürlich vor Ort und beraten zu allen Themen rund um Berechnung, Mixed-Signal Design, Simulation, Embedded Software, Mathematik auch im Kontext von Energiewende und Smart Grid. Dass dabei auch das eine oder andere Gespräch mit Journalisten anstand, ist selbstverständlich.

Video-Interview zu Simulation und Energiewende

Mit Michael Brunn von der E&E durfte ich mich am Dienstag nachmittag über Smart Grid und die Energiewende unterhalten. Es entspann sich ein Gespräch über die Auswirkung der Energiewende für die einzelne Entwicklungsorganisation, und warum Mathematik und Simulation einen Schlüssel für den Erfolg der Energiewende darstellt. Netterweise war der Kameramann von E&E anwesend (der übrigens im Nebenerwerb der Verlagsleiter ist), und so ist das Gespräch in der Reihe »auf der roten Couch« auch als Video zu sehen:

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=XtbTi0FFNf0

Fragen, die wir besprachen, umfassen unter anderem die folgenden:

  • Was sind aus meiner Sicht die Hauptherausforderungen im Smart Grid und die Energiewende?
  • Warum ist Simulation wichtig für Smart Grids und die Energiewende?
  • Was kann simuliert werden?
  • Wie können MATLAB & Simulink besonders nützlich für die Entwicklung von Smart Grids sein?
  • Ein andere Aspekt von MathWorks Software ist die Validierung und Verifikation. Wie kann dies für Smart Grids nützlich sein?
  • Wer sollte MathWorks Software in der Energieindustrie einsetzen und mit welcher Ausrichtung?
  • Elektrofahrzeuge werden als Teil des Smart Grid angesehen. Wie kann Simulation hier helfen?
  • Was ist meine persönliche Meinung über Smart Grid? Wie wird sich das Thema in den nächsten fünf bis zehn Jahren entwickeln?
Die ganze Geschichte inklusive meiner Antworten finden sich im E&E Artikel “You better not do trial and error with a grid”.

E&E Kompendium Gastkommentar zu Technologiekonvergenz

E&E KompendiumDaneben erschien kürzlich das E&E Kompendium 2013, in dem mein Gastkommentar zum Thema Technologiekonvergenz enthalten ist. Lesen Sie, wie verschiedene Disziplinen immer mehr zusammenwachsen – nicht nur Ingenieursdisziplinen mit Informatik, sondern mit Wirtschaftswissenschaften und Naturwissenschaften, und welche Chancen und Herausforderungen sich dadurch ergeben.

Meine Ansicht: Die Energiewende Deutschland beginnt und endet beim einzelnen Ingenieur, bei der einzelnen Entwicklung. Politischer Willen und Entscheidungen sind wichtig, aber real wird das ganze durch die Arbeit der Ingenieure und Informatiker in Europa. Mit dieser Meinung habe ich mich dann am Freitag gefreut, dass dies auch EU-Umweltkommissar Janez Potočnik so sieht, wie die VDI-Nachrichten vom 16. November vermelden: »unsere Ingenieure können mit ihren Spitzentechnologien den Weg zu einem effizienteren Umgang mit Energie, Rohstoffen und anderen Ressourcen ebnen.« (VDI-Nachrichten Nr. 46, Seite 12). Er sagte das beim Besuch des VDI Zentrums für Ressourceneffizienz.

Ich bin glücklich, heute und in Europa zu leben, und ich bin in der glücklichen Lage, in meinem Beruf bei MathWorks mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, die diese Innovationen vorantreiben. Es ist jede Woche aufs Neue spannend zu erleben, was gerade der Maschinenbau in Europa zustande bringt.

(Foto: mit freundlicher Genehmigung des Publish Industry Verlags)

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