WordPress wird 10 Jahre – Danke

WordPress wird 10 Jahre alt. Anlass genug für mich, Danke zu sagen an Matt und all die Entwickler dieser wunderbaren Plattform für Websites und Blogs in aller Welt. Nicht nur, dass das als Blogging-Software gestartete Skriptgeflecht mittlerweile zum Content-Management-System für die meisten Websites gemausert hat, sondern es hat auch das Selbst-Hosten von Webseiten quasi demokratisiert.

Nachdem ich meine erste Websites noch von Hand gestrickt habe, inklusive Javascript-basierten Wechselbildche, wechselte ich dann auf NetObjects Fusion und stelle soeben erstaunt fest, dass es die Software noch immer gibt. Ich ging ja tatstächlich davon aus, dass sie von iWeb und Ähnlichem dahingerafft wurde. Die letzte Seite, die ich mit dieser Software angefertigt habe, ist nach wie vor online.

Schließlich fühlte ich mich zu eingeengt von Fusion, wollte mehr Eingriffe in den HTML- und CSS-Code vornehmen, mehr Funktionalität haben, als es dort möglich war. Daraus entstand mein eigenes XSL-Framework. Darin konnte ich alles tun: Menüs in mehreren Ebenen erzeugen, versionieren, wiederkehrende Muster auf Seiten automatisieren und vor allem ein tabellenloses Layout erzeugen. Mittels XSL Transformations und GNU Ant konnte ich aus meinen Quellseiten in einem speziellen XHTML-Dialekt die fertige Website erzeugen lassen.

Irgendwann brach jedoch mein Code und lief auf einer neuen Version von GNU Ant nicht mehr, und meine Bedürfnisse hatten sich geändert: Ich wollte von überall her auf meine Seiten zugreifen und sie ändern können. So begab ich mich auf die Suche nach einem für mich passenden System, in dem ich auch auf einfache Weise regelmäßig veröffentlichen kann (also bloggen). Mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass mein Brot & Butter nicht von der Bedienung eines Content-Management-Systems kommt und dieses daher so einfach sein muss, dass ich es auch nach ein paar Monaten liegen lassen verstehen möchte, ging ich auf die Suche. Typo3 war mir zu mächtig, Drupal zu kryptisch. Joomla war nah dran, doch für meine Zwecke immer noch ein kleines Stück zu aufwendig. So kam ich zu WordPress.

Und kann dort tun, was ich will: Schreiben. Und auch so ziemlich sonst alles, was ich mir für eine Website einbilde. Deshalb laufen alle meine Websites auf WordPress. Weil ich damit nicht nur allein etwas dran tun kann, sondern auch andere mit Texten zu ihren eigenen Seiten beitragen können, wie zum Beispiel bei den Kindergärten.

Danke, WordPress!

Teilen & Verweilen

Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert