Feuerwalze

Mach ein Backup (mit Infografik)

Backup – was soll das denn?

Machen wir zusammen eine kleines Gedankenreise.

Du sitzt gemütlich auf dem Sofa, hast Deinen Laptop auf dem Schoß.

Du arbeitest an einer Präsentation, die du noch bis Ende dieser Woche fertig stellen darfst. Du hast lange an dem Vortrag gearbeitet, dir viele Materialien heruntergeladen, Quellen recherchiert und schöne Grafiken erstellt.

Nebenbei liest du den Blogpost von Joachim.

Eine Chat-Nachricht kommt herein: Deinen Freunden gefallen die drölfzig Urlaubsfotos, die du gepostet haben, und sie freuen sich schon, die restlichen Fotos bald zu sehen. Die willst du nachbereiten, sobald du kommende Woche mehr Zeit hast.

Zack. Dein Computer ist ausgegangen, der Bildschirm schwarz. Du schaltest ihn wieder ein. Auf dem Bildschirm steht:

Primary master hard disk fail

Abtauchen gilt nicht - Backup muss sein.
Abtauchen in Sachen Backup gilt nicht – Dein Computer wird sterben.

Eine leise Panik steigt in dir hoch. Ihre Präsentation. Die Recherche. Viel Arbeit. Die Panik wächst. Die Urlaubsfotos. Unwiederbringlich.

Du stellst hektisch dein Laptop auf dem Tisch vor dir ab. Vor Schreck stößt du dein Glas Wein um, direkt über das Smartphone. Es flackert, erlischt.

Nicht ob, sondern wann

Die Frage ist nicht ob dein Computer, Smartphone oder Tablet irgendwann einmal eine Fehlfunktion haben wird. Er wird. Du installierst irgend etwas, das nicht wirklich gut ist. Die Festplatte geht kaputt. Ein Blitzschlag zerstört die Elektronik. Der Laptop fällt herunter. Ein Virus vernichtet Daten. Dein Smartphone kommt abhanden.

Die Frage ist nur wann etwas passiert.

Und diese Frage lässt sich nicht gut beantworten.

Eine andere Frage jedoch schon: Wie sehr fürchtest Du dich vor dem Tag, an dem sich dein Computer verabschiedet?

Sicherung

Falls sich heute mein Computer endgültig verabschiedet, dann hat das kaum etwas mit meinen Daten zu tun. Dann gehe ich in den Laden und kaufe mir einen neuen Computer. Es wird dann noch ungefähr sechs Stunden dauern, bis ich wieder genau dort weiter machen kann, wo ich aufgehört habe. Im schlimmsten Fall dort, wo ich gestern oder vorgestern aufgehört habe.

Du brauchst dich nicht zu fürchten, wenn du ein Backup hast, eine Sicherung des kompletten Systems.

Leider haben viele Computernutzer noch nie eine Sicherung vorgenommen, noch nicht einmal manuell und noch nicht einmal teilweise.

Dasselbe gilt für dein Smartphone. Schließe es regelmäßig an den Computer an und lasse ein Backup durchführen.

Verdienst du dein Geld mit dem, was du am Computer tust? Warum hast du dann kein Backup? Schnallst du dich im Auto auch nur an, weil es Vorschrift ist? Und übrigens: Als Gewerbetreibender musst du ein Backup anlegen.

Besser ein Backup als kein Backup

Besorge dir eine externe Festplatte, die mindestens so viel Kapazität hat wie dein Computer, am besten mehr als doppelt so viel. Schließen die externe Festplatte an. Über USB, oder Thunderbolt, oder was auch immer.

World Backup Day
World Backup Day

Auf der Seite des World Backup Day (31. März) steht das einfachste Einrichten eines Backups, komplett mit Bordmitteln des Betriebssystems (Lizenz CC-BY-SA, die folgenden 3 Unterabschnitte):

„Unter Windows 7

  1. Klicken Sie auf Start.
  2. Geben Sie “sicherung” im Suchfeld ein.
  3. Klicken Sie Sichern und Wiederherstellen an.
  4. Wählen Sie “Sicherung einrichten”.
  5. Wenn Windows die Vorbereitungen abgeschlossen hat, wählen Sie Ihre externe Festplatte aus und klicken auf “Weiter”.
  6. Wählen Sie “Auswahl durch Windows (empfohlen)” und klicken Sie auf “Weiter”.
  7. Danach klicken Sie auf “Einstellungen speichern und Sicherung ausführen”.

Unter Windows 8 [gilt auch für 10]

  1. Öffnen Sie Ihre Startseite und wählen Sie “Einstellungen”.
  2. Geben Sie den Suchbegriff “Dateiversionsverlauf” ein.
  3. Klicken Sie auf “Dateiversionsverlauf”.
  4. Klicken Sie auf “Laufwerk auswählen”.
  5. Wählen Sie Ihre externe Festplatte aus der Liste.
  6. Klicken Sie auf “Einschalten”.

Unter Mac OS

  1. Öffnen Sie das  Menü (im oberen linken Bereich des Bildschirms) und wählen Sie Systemeinstellungen.
  2. Klicken Sie auf “Time Machine”.
  3. Klicken Sie auf “Backup-Volume auswählen…”.
  4. Wählen Sie Ihre externe Festplatte aus der Liste und klicken Sie auf “Volume verwenden”.

Die Festplatte solltest du nun täglich anschließen. Beim ersten Mal wird es einige Stunden dauern, bis alles gesichert ist. Danach geht es flotter, weil weniger Daten zu sichern sind.

Wenn du auch sonst nichts machen willst, und selbst wenn du nicht jeden Tag dran denkst sondern nur ein- oder zwei Mal die Woche, dann hast du schon unendlich mehr Ruhe als bisher.

Die 3-2-1-Regel

Am besten hast du nicht nur ein Backup, sondern drei.

Und dann auch nicht einfach alle mit derselben Backup-Software erstellt und auf dem selben Typ Festplatte, sondern mit mindestens zwei verschiedenen Festplatten und Programmen.

Eines der drei Backups schließlich sollte außer Haus lagern. Falls mit deinem Haus, Wohnung oder deiner Einrichtung etwas passiert.

Das ist die 3-2-1-Regel:

  • 3 Backups
  • 2 Systeme
  • 1 Woanders

Mein Backup-System

  1. Alle Dokumente, mit denen ich regelmäßig arbeite, befinden sich auf Dropbox bzw. Google Drive (Organisationskonto für die Pfarrgemeinde).
  2. Als Mac-Nutzer verwende ich Time Machine, um Backups auf zwei externen USB-Festplatten anzufertigen, und zwar zwei verschiedene Modelle. Wenn ein Backup fertig ist, stecke ich die Festplatte sowohl vom Computer als auch vom Strom ab. Keine Chance für Blitzschläge.
  3. Eine der beiden Festplatten befindet sich immer außer Haus bei Verwandten. Im wöchentlichen Rhythmus tausche ich diese aus. Somit verliere ich selbst bei einem Brand höchstens eine Woche Daten.
  4. Ein weiteres Backup nur der Nutzdaten erstelle ich mit pCloud online. Das war in der Anschaffung nicht ganz billig – es gibt sowohl einen Monats/Jahreszahlplan, als auch eine Einmalzahlung für immer.
  5. Noch ein weiteres Backup geht auf ein NAS, ein Network Attached Storage, also quasi eine Netzwerkfähige Festplatte, die bei mir im lokalen Netz hängt.

So ganz nebenbei habe ich damit übrigens auch alle meine schriftlichen Unterlagen gesichert, weil ich ja papierlos digital archiviere.

FAQ – Fragen und Antworten

  1. Wieso reicht es nicht aus, wenn ich meine Dokumente auf Dropbox habe oder ab und an auf USB-Stick ziehe?
    Erstens hast du nicht alles auf Dropbox und USB-Stick, wahrscheinlich nicht alle Fotos usw.. Zweitens ist manuelles kopieren Fehleranfällig, du hast doppelte und fehlende Daten. Und drittens musst du dann trotzdem deinen Computer neu einrichten, und das dauert ewig, bis alles wieder so ist wie vorher, wenn du es manuell tun musst. Der Cloud-Speicher, egal ob Dropbox oder iCloud, wird sogar ins normale Backup mit eingebunden, so dass ich die Daten also auch gesichert habe.
  2. Wieso kein NAS als Haupt-Backup?
    NAS steht für Network Attached Storage und bezeichnet „Festplatten im Netzwerk“. Da gibt es tolle Geräte, die einen tollen Preis haben, der mir rein fürs Backup zu hoch wäre. Und wenn ich viel verändert habe auf dem Computer, braucht ein Backup, das ich jetzt haben will, über Netzwerk einfach zu lange. Ich sichere trotzdem auch auf ein NAS, aber eben nicht als alleinige Sicherung, und nur nachlaufend.
  3. Was spricht für USB-Festplatten?
    Dadurch, dass die USB-Festplatte auf dem Schreibtisch steht, ist es mir leichter im Bewusstsein, sie ab und zu anzustecken. Da sie mit USB 3.0 angeschlossen sind, geht das Backup sehr schnell von statten. Die Festplatten sind übrigens zumeist keine USB-Festplatten, sondern eine normale SATA-Festplatte und ein USB zu SATA Adapter. Festplatten sind relativ gesehen günstig und schnell im Zugriff, und leicht auszutauschen. Mir ist klar, dass jede Festplatte nur temporär nutzt und nach einigen Jahren wieder ersetzt werden muss.
  4. Was hilft die 3-2-1-Regel?
    Ein Backup ist besser als keines. Wenn ich bei zwei Backups eines aus Versehen versaue und eines einen Defekt hat, habe ich keines. Deshalb 3 Backups. 2 Systeme, denn wenn z.B. Time Machine mal einen systematischen Fehler hat, hilft mir das ganze Backup nichts. Und mindestens 1 außer Haus, falls physisch mit dem Gebäude etwas ist. Bei mir sind zwei Backups außer Haus: Eine USB-Festplatte bei Verwandten, und das Cloud-Backup.
  5. Ist pCloud nicht unsicher?
    Jede Cloud ist unsicher. Cloud ist schließlich nur ein tolles Wort für „Computer anderer Leute“. pCloud ist eine Schweizer Firma, die Server aber stehen in den USA, pCloud bietet mittlerweile auch Serverstandort in der EU an. Besonders schutzbedürftige Daten werden mit clientseitiger Verschlüsselung („pCloud Crypto”) behandelt, bei allem anderen bin ich mir durchaus bewusst, dass potentiell Geheimdienste mitlesen.
  6. Warum kein deutscher Cloudanbieter?
    Weil ich ein komplettes Backup machen möchte, und die meisten Anbieter aus Deutschland mir für jenseits der 1 TB deutlich zu teuer sind. In Sachen Geheimdienste hilft das auch nichts. Und die Backup-Geschwindigkeit unterscheidet sich nur unwesentlich.
  7. Wie lange hat dein erstes Cloud-Backup gedauert?
    Die initialen 600 GB haben gut 3 Wochen benötigt, da ich der Computer ja nicht immer läuft. Wenn ich ihn einfach machen lasse, kommt er fast auf die volle DSL-Upload-Geschwindigkeit. Für den zweiten Computer entsprechend.
  8. Was kostet pCloud?
    Ich habe für 2 TB Speicherplatz inklusive clientseitiger Verschlüsselung einmalig 375$ ausgegeben. Es gibt sowohl einen Monats/Jahreszahlplan, als auch eine Einmalzahlung für immer. Letzteres war für mich einer der Gründe, die 375$ inklusive auszugeben. Ein weiterer war, alles auch auf iPhone/iPad abrufen zu können. Siehe dazu auch die FAQ unten. Die obigen Links sind Affiliate-Links. Das heisst für dich bleibt der Preis so, wie er dasteht, ich bekomme einen kleinen Obolus, der mir erlaubt, diese Website zu betreiben.
  9. Bist du etwas paranoid?
    Ja. Ich habe in meinem Leben schon viele Computer und Betriebssysteme sterben sehen. Die Frage ist nicht ob ein Computer mal ausfällt, die Frage ist nur wann.

Jetzt bist du dran mit dem Backup

Warum du ein Backup machen solltest, steht ausführlich auch auf der Seite des World Backup Day.

Weitere Fakten und Erklärungen gibt es in dieser Infografik:

Cloudwards.net – World Backup Day 2015
Courtesy of: Cloudwards.net

Wie siehst du das? Machst du ein Backup? Und wenn ja wie?

Lasse die anderen Leser ebenso wie mich bitte teilhaben an deinen Gedanken und kommentiere gleich hier!

Photo: Joachim Schlosser, License Creative Commons Attribution Share-Alike

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Kommentare

5 Antworten zu „Mach ein Backup (mit Infografik)“

  1. Avatar von Olaf Hartmann
    Olaf Hartmann

    Hallo Joachim,
    zuerst einmal herzlichen Dank für den super Artikel. Er ist Wasser auf meine Mühlen. Ich versuche nämlich immmer wieder Verwandte und Freunde davon zu überzeugen, dass für jeden PC- und auch Smart-Phone Nutzer ein vernünftiges Backup nicht nur sehr sinnvoll sondern auch den Aufwand wert ist. Auch ich habe grade in den letzten Jahren immer wieder Systeme „sterben“ sehen. Mal war es die Festplatte, mal ein gescheitertes Betriebsystem-Upgrade und manchmal ging einfach nichts mehr.
    Als Mac-Nutzer verwende ich ebenfalls „Time Maschine“ als eines der BU-Systeme. Weiterhin spiegele ich mindestens wöchentlich mit einem Tool wie „FreeFileSync“ die Nutzerdaten. Ziele für das BU sind ein NAS und 2 USB HDDs.
    Wichtig erscheint mir aber auch eine weitere BU-Variante, die ich erst seit etwa einem Jahr zusätzlich aufgesetzt habe. Mit „Clonezilla“ kopiere ich in regelmäßigen Abständen die Festplatte meines MACs. Großer Vorteil ist das 1:1-Abbild inkl. Betriebssystem. Mit der so erstellten externen USB-HDD kann der Rechner von USB gebootet werden, sodass ich in 1-2 Minuten nach einem Plattencrash wieder arbeiten kann. Die fehlenden Benutzerdaten werden dann einfach von der gespiegelten Platte geladen und/oder per „Time Maschine“ auf den aktuellen Stand gebracht. Und eine neue (Ersatz-) Festplatte ist nach Einbau im Handumdrehen per „Clonezilla“ von der externen USB-HDD erstellt.
    Über Deine Anregung bezüglich Cloud-BU werde ich in den nächsten Tagen mal intensiv nachdenken. Falls das Haus abbrennt, ist das wahrscheinlich der beste Weg, wichtige Daten zu sichern.
    Gruß aus Neuss
    Olaf

  2. Hallo Joachim,
    wie immer sehr schön geschrieben und vor allem macht es das Thema „BackUp“ für Neulinge greifbar.
    Jedoch möchte ich hier einfach mal „laut“ denken und frage mich über die Sinnhaftigkeit und Machbarkeit.
    Windows hat jetzt von sich aus eine ähnliche Funktion wie „Time-Machine“ für MACs. Was würde gegen eine Absicherung dieser „BackUp-Slices“ auf einem Dropbock Ordner sprechen, das dann in der Cloud gespeichert wird. So hätte man einen eventuellen Crash mit solch einen BackUp leicht wieder hergestellt oder?
    Natürlich lasse ich hier, sowohl bewusst das Thema Datenschutz, wie auch das Thema der „doppelten Sicherung“ außen vor.
    Viele Grüße
    Aldo

    1. Danke, Aldo,
      es spricht prinzipiell nichts gegen Backups auf Dropbox. Ich selbst habe schlichtweg nicht genügend Dropbox-Platz für ein komplettes Backup, und möchte das Backup gerne auf einem anderen Medium haben als ich auch arbeite. Klar – ein Backup ist besser als keines. Meine Lösung ist halt paranoider…

  3. Hallo Herr Schlosser,
    vielen Dank für Ihre E-Mails mit vielen interessanten Themen. Das Thema Backup ist ein sehr wichtiges Thema, auf das immer wieder aufmerksam gemacht werden muss. Kein Backup? Kein Mitleid, wenn die Daten verloren sind.

    Bei Ihren Ausführungen fehlen jedoch einige sehr wichtige Hinweise:
    1. Schon die Festplatte auf jedem Computer sollte verschlüsselt sein. Das gilt dann selbstverständlich und als Pflicht für alle Backups auf allen anderen Systemen. Gleich ob es USB-Sticks, externe Festplatten oder Cloudspeicher sind.

    2. Es fehlt der deutliche Hinweis, dass jede/r für sich sehr genau prüfen muss, ob sie/er Daten Dritter auf ihrem/seinem Rechner hat. Das können neben Adressdaten, Geburtsdatum, Bankverbindung möglicherweise auch ganz persönliche Informationen sein. Diese unverschlüsselt auf externen Datenträgern (die dann vielleicht für Dritte zugänglich bei Verwandten lagern o.ä.) oder bei Cloudanbietern zu speichern, ist unzulässig und kann gerade bei Berufsgeheimnisträgern zu strafrechtlichen Ermittlungen und Schadensersatzforderungen führen.

    Am Besten ist es, von vornherein davon so zu handeln, als hätte man schützenswerte Daten Dritter äußerst streng zu verwahren. Das schützt einen dann selbst für die eigenen Daten.

    Jede/r muss davon ausgehen, dass in dieser beruflich wie privat vernetzten Welt, man/frau immer ein Stück ganz persönlicher Daten von Dritten auf seinen Rechnern und Smartphones hat.

    3. Aus diesen Ausführungen und den gesetzlichen Vorschriften zum Datenschutz und zum Schutz von Privatgeheimnissen des § 203 StGB ergibt sich zwingend, dass eine Speicherung von Daten, die Daten Dritter enthalten können – wie von Ihnen vorgeschlagen – bei Google Drive oder dropbox schlicht und einfach unzulässig ist.

    4. Weder Google-Drive oder dropbox noch die von Ihnen angepriesen Schweizer Firma »pCloud« legen die von Ihnen genutzte Software für die Übertragung und Speicherung der Daten ihrer Kunden offen. Niemand kann daher prüfen, ob die dort abgelegten Daten durchsucht, ausgewertet, zusätzlich gespeichert oder Dritten ohne das Wissen der Kunden zugänglich gemacht werden. Wie man bei digitalcourage.ch nachlesen kann, ist die Datengier der dortigen Sicherheitsbehörden vergleichbar mit den Bestrebungen in Deutschland. Wer seine Daten Dritten oder gar Google anvertraut, handelt leichtsinning und fahrlässig.

    Wie Sie selbst richtig bemerken, ist die Cloud nur ein euphemistisches Wort für »Computer anderer Leute.«

    Daher zum Schluss: Jede/r von uns hat in der Zwischenzeit Daten von Partnern, Freunden, Kindern, Geschäftspartnern, Klienten, Patienten, Schülern, Studenten usw. auf seinem Computer. Niemand ist mehr in der Lage, vorher zu prüfen, ob diese Daten rechtlich oder nur aus freundschaftlichen und höflichen Gründen geheim zu halten sind. Daher muss jede/r davon ausgehen, dass sie oder er nicht nur für sich selbst, sondern für alle diese Menschen den größtmöglichen Schutz ihrer/seiner persönlichen Daten dauerhaft erhält.
    Daher Finger weg von dropbox, google und anderen Cloud-Anbietern.

    Verschlüsseln Sie Ihre Daten auf jedem Ihrer IT-Systeme, egal ob PC, Notebook, Smartphone oder Tablet.

    Verschlüsseln Sie Ihre E-Mails. Und benutzen Sie nur sichere Messenger.

    Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, kommen Sie zu Cryptoparties. In vielen Städten finden regelmäßig Veranstaltungen statt. Mehr dazu erfahren Sie z.B. hier: https://cryptoparty.in

    1. Danke, Rainer-Maria, das sind hervorragende zusätzliche Gedanken. In der Tat lasse ich Time Machine die Backups auf den USB-Festplatten verschlüsseln.

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