Namensherkunft: Die Namen »Joachim«. »Julia«. »Schlosser«.

»Joachim«

Joachim ist hebräischen Ursprungs und bedeutet: »Den Gott aufrichtet«. Joachim wird in den alttestamentarischen Schriften mehrfach erwähnt, beliebt wurde er als männlicher Vorname in Deutschland nach der Reformation. Namenstag: 26. Juli. Zum Gedenken an den heiligen Joachim. Nach biblischer Überprüfung soll er der Mann der heiligen Anna gewesen sein. Ihr gemeinsames Kind war die Jungfrau Maria, die Mutter von Jesus. Joachim stammte aus dem Hause David und lebte in Nazareth.

Text und Bild aus: »Joachim«, name book, München, 1983

»Julia«

Lateinisch vom Geschlecht der Julier, übersetzt etwa »die Jugendlichen«. Beliebt wurde der Name als Vorname durch Shakespeares »Romeo und Julia«.

Julia ist ein Fluss in der Schweiz. Er entspringt am Julierpass (2284 müM), durchfließt das Oberhalbstein (Rätoromanisch: Surses) und die Schlucht des Crap Ses und mündet bei Tiefencastel in die Albula. Stausee in Marmorera zur Stromerzeugung.

In Helmstedt gab es von 1586 bis 1810 die Universität Academia Julia.

Julia ist auch der Name des Asteroiden Nummer 89, Julia.

Text: Auszüge des Artikels Julia aus der Wikipedia, steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation.

Der »Schlosser«

Schlosser (auch Kleinschmied). Wie die meisten anderen metallverarbeitenden Handwerker waren auch die Schlosser ursprünglich in der Zunft der Schmiede angegliedert.

Seit dem 14. Jahrhundert bildeten sie jedoch zunehmend mit anderen kleinen Spezialisten Mischzünfte, u.a. mit Armbrustern und Büchsenmachern (Bogener, Schleifern, Schwertfegern, Uhrmachern oder auch mit Harnischmachern, Sporern, Nagel-, Zirkel- und Messerschmiede). In Schlitz wurden die Zünfte „Handwerk“ genannt. In einigen wenigen Städten (z.B. in Bremen) blieben die Schlosser jedoch weiterhin mit den Schmieden vereinigt. Zahlreiche Städte, in denen das Schlosserhandwerk eine alte Tradition hat (wie z.B. in Velbert) zeigen Schlüssel und bzw. oder Schlösser in ihrem Wappen.

Als sogenannte Kleinschmiede stellten die Schlosser Vorhänge-, Türen-, Truhen- und Kassettenschlösser mit zum Teil komplizierten Fall- und Schließvorrichtungen, Schlüssel, Beschläge und Türbänder sowie Türklopfer und -griffe aus Stabeisen, Blechen und Drähten her.

Zu den beeindruckenden Produkten, die das Schlosserhandwerk im 16. Jahrhundert hervorgebracht hat, gehören u.a. auch künstliche Handprothesen mit ausgeklügeltem technischen Mechanismus.

Als im 19. und 20. Jahrhundert maschinell hergestellte Produkte immer mehr die handwerklichen Arbeiten verdrängten, zogen sich die Schlosser weitgehend auf die Bereiche der Bau-und Kunstschlosserei zurück.

Text aus unbekannter Quelle, gekürzt entnommen aus der Homepage von Familie Vogel (nicht mehr online).

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