Dr. Joachim Schlosser

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Lesen/Read: The Naked Presenter – Delivering Powerful Presentations, by Garr Reynolds

Since my copy of the book is in English language, I do provide the review in both German and English language.

Nackt präsentieren?

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Was soll das denn sein? Garr Reynolds, der Autor, löst das Rätsel rasch auf. Nackt präsentieren heißt, ohne Waffen, also ohne schwergewichtigte Folienschlachten, und ohne sich hinter einem Rednerpult zu verschanzen auf sein Publikum zuzugehen und ein Art Gespräch mit Ihnen zu führen. Dialog statt Monolog. Zumindest ein gefühlter Dialog, wo ein echter nicht wirklich möglich ist.

Garr Reynolds lebt und arbeitet in Japan und ist der japanischen Philosophie verbunden. Das merkt man. Mir gefällt seine ruhige und unprätentiöse Art, seine Botschaft zu überbringen. Da schreibt einer, der in mehreren Kulturen zu Hause ist. Die Idee des Titels ist auch schon einige Jahre alt.

Garr Reynolds schreibt ein angenehmes Englisch, das auch mir als Nicht-Muttersprachler leicht fällt zu lesen. Mittlerweile ist jedoch auch die deutsche Übersetzung erschienen unter dem Titel »Naked Presenter: Wirkungsvoll präsentieren – mit und ohne Folien«. Über die Qualität der Übersetzung kann ich an dieser Stelle keine Einschätzung abgeben.

Natürlich präsentieren

Was macht nun das nackte Vortragen aus?

Keine Tricks. Keine Spielereien. Keine auswendig gelernte Rede.

Sondern eine Verbindung mit dem Publikum herstellen. Gespräch statt Auftritt. Inspiration statt Information. Fürs Publikum statt für sich selbst vortragen. Wenn Präsentationsmaterial verwenden, dann visuell statt textgebunden. Geschichten erzählen statt Fakten aufzählen. Kunst statt Fließband.

Bewußte Reduktion, selbstauferlegte Einfachheit, um die Zuhörer mit dem Thema zu faszinieren statt mit komplizierter Struktur und Mitteln.

Davon handelt »The Naked Presenter«.

Dieses schöne Buch nehme ich gerne in die Hand

The Naked Presenter, Chapter 4Bei »The Naked Presenter« stimmt auch die Art der Präsentation. Dieses Buch finde ich schön, trotzdem es ein Taschenbuch ist. Es hat eine sehr klare Struktur mit wenigen Kapitelebenen. Farbige Überschriften greifen diese schlichte Struktur auf und machen das Buch dennoch ein Stück außergewöhnlich. Ein wunderbarer Satzspiegel mit breiten Rändern und damit einer angenehmen Zeilenlänge bietet dem Auge genügend Halt beim Lesen. Ich habe nicht nachgemessen, es sieht jedoch nach einer auf den Kopf gestellten Neunerteilung aus.

Hilfreiche Illustrationen und Fotos verdeutlichen Kernsätze und erleichtern ihnen den Zugang zum Gedächtnis, wie beispielsweise das Foto zweier Jazzmusiker, um das Wesen von mitreißender Performance zu symbolisieren.

Optisch abgesetzte Einschübe anderer Experten zum Thema Präsentation wie Pam Slim , Sir Ken Robinson greifen einzelne Themen aus anderer Sicht auf, die wunderbar mit den Haupttext ergänzen. Auch machen Fotos der Experten die Einschübe persönlicher.

Wie immer man auch zu Stockfotos steht, die schöne Symbolfotos rund ums japanische rituelle Baden bringen sowohl Farbe als auch zusätzliche Ruhe ins Buch und helfen, den Spannungsbogen des Titels das ganze Buch über durchzuhalten. Auch dadurch mutet das Buch nicht belehrend an, sondern sogar entspannend, weil eben nicht dauernd die üblichen Anzugträger-steht-vor-Gruppe-Fotos dominieren (anders als in Toastmasters-Büchern). Und Reynolds beziehungsweise sein Gestalter nutzen die Symbolfotos auch nicht exzessiv. Zu jedem Kapitel ein Leitspruch, abgesetzt in großer, weißer Schrift auf farbiger Doppelseite, beispielsweise von John Cleese, Bruce Lee, Mahatma Gandhi,  Philippe Starck, Aristoteles. So widerstehen sie der Versuchung, hinter die Leitsätze ein Foto zu packen. Ohne macht sich das sehr gut.

Das beste Buch übers Präsentieren, das ich bisher gelesen habe

In meinem Schaffen durfte ich schon mit einigen Schulungen, Schulungsunterlagen, Büchern und Websites zum Thema Vortrag und Präsentation arbeiten. »The Naked Presenter« ist bislang deutlich das beste, was ich in Händen hielt, gerade weil es nicht technokratisch bestimmte Methoden vorschreibt, sondern versucht, etwas über das Gefühl beim Präsentieren zu vermitteln.

Lesen Sie dieses Buch. (Amazon-Link »Naked Presenter: Wirkungsvoll präsentieren – mit und ohne Folien« oder auf englisch „The Naked Presenter: Delivering Powerful Presentations With or Without Slides (Voices That Matter)„)

Presenting naked?

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 Now, what is that gonna be? Garr Reynolds, the author, unleashes the puzzle quickly. Presenting naked means approaching your audience without weapons, so without heavyweight slide battles, and without hiding behind a lectern, but to conduct a conversation with them. Dialogue instead of monologue. A dialogue perception at least, in case a real one is not possible.

Garr Reynolds lives and works in Japan and seems addicted to japanese philosophy. One can read that. I like his calm and unpretentious style of delivering his message. Clearly there writes someone being home in multiple cultures. The idea of the title is some years old already.

Garr Reynolds writes a pleasant English that I as non native speaker can read easily.

Presenting naturally

So what is the core of a naked presentation?

No tricks. No gambling. No recited speech.

Instead connect with the audience. Conversation rather than performance. Impact rather than information. For the audience rather than for oneself. If using material at all, then visual rather than text based. Storytelling rather than fact counting. Art rather than assembly line.

Conscious reduction, self-imposed simplicity, in order to fascinate the audience about the topic instead of complicated structure and means.

That is “The Naked Presenter”.

This beautiful book I like taking in my hands

The Naked Presenter - Quote from John CleeseIn “The Naked Presenter” the style of presentation matches its contents. I rate this book as beautiful, despite the fact being paperback. It has got a clear structure with few levels of chapters and sections. Colored headlines take this sober structure and yet make the book a bit extraordinary. A wonderful type area with broad margins and a resulting comfortable line length allow the eye to rest while reading. I did not measure, but for me it looks like a nine-part layout flipped upside down.

Useful illustrations and photos emphasize core messages and make it easier for them to reach memory. The photograph of two jazz musicians for example symbolizes the art of a carring away performance.

Visually separated insertions of other experts on the theme of presentation like the one of Pam Slim or Sir Ken Robinson pick upon particular topics from another viewpoint, nicely complementing the main text. Photos of the experts make the insertions more personal.

Whatever your take on stock photos is, the nice symbol photos about japanese ritual bathing add color as well as calmness to the book. They help keeping the storyline of the title over the whole book. And thanks to that, the book does not appear to be teaching but relaxing, exactly because not the usual person-with-suit-in-front-of-group photos dominate (other than in Toastmasters books). Reynolds or respectively his designer do not overuse the symbol photos. For each chapter there is a lead quote, visually separated in big, white font on colored background, e.g. from John Cleese, Bruce Lee, Mahatma Gandhi, Philippe Starck, Aristotele. So they resisted the temptation to add a photo behind each of the quotes. Without, it is just great.

The best book on presentation I ever read

In my career I had the opportunity to work with multiple trainings, training material, books and websites on the topic of speech and presentation. “The Naked Presenter” is clearly the best so far that I got in my hands, especially because it does not impose technocratic methods, but tries to transport something about the feeling and the mood for presentation.

Read this book. (Amazon link „The Naked Presenter: Delivering Powerful Presentations With or Without Slides„)

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Kategorie: Allgemein

11. Mai 2011 von Joachim Schlosser Kommentar verfassen

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Hallo. Ich bin Dr. Joachim Schlosser. Beruflich führe ich bei Elektrobit Automotive Informatiker und Ingenieure, die Automobilfirmen zu Softwarearchitektur, Agile Entwicklung und Funktionale Sicherheit beraten. Daneben bin ich Autor eines LaTeX-Lehrbuches, MINT-Botschafter und blogge zweiwöchentlich hier auf www.schlosser.info.

Ich bin glücklich verheiratet, Vater dreier Kinder, Fotograf, bekennender Produktivitäts-Junkie und Getting-Things-Done Anhänger sowie Vortragscoach für meine Mitarbeiter und Kollegen. Über diese Themen schreibe ich auch hier.

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