Gelesen: Stephen Hawking – Eine kurze Geschichte der Zeit

Prof. Dr. Stephen Hawking, Jahrgang 1942, Physiker und Mathematiker an der Uni Cambridge, hat 1988 (mit der Neubearbeitung 1997) sein wohl bedeutendstes Werk der Populärliteratur vorgelegt: Eine kurze Geschichte der Zeit.

Was ist die Raumzeit? Was bedeutet der Urknall? Dehnt sich das Universum aus? Welchen Einfluß haben subatomare Strukturen darauf? Was ist Zeit? Mit eigentlich staubtrockenem Inhalt, einem Überblick über kosmologische Denkmodelle hielt sich das Buch über Jahre in den Bestsellerlisten. Die Reise geht von der geschichtlichen Entwicklung des Modells des Universums über die Unschärferelation bis hin zu schwarzen Löchern und der Zeit selbst als Forschungsgegenstand. Welchen Einfluß haben die Hauptsätze der Thermodynamik auf den Fortgang der Zeit, und was kann sich schneller als das Licht ausbreiten?

Stephen Hawking hat – neben seiner ausdrucksstarken Sprache – einen Vorteil bei der Erklärung der Welt in ihrem Innersten: Er hat die Theorien nicht nur alle verstanden, bei einem Teil davon war er auch selbst maßgeblich an der Entwicklung beteiligt.

Hawking nimmt seine Leser ernst, während er über sich selbst auch schmunzeln kann, und das liest man auch. Er würzt seine Erklärungen mit persönlichen Anekdoten und Anmerkungen, ohne sich jedoch darin zu ergehen, sondern mehr als Randnotizen. Absolut lesenswert!

Eine kurze Geschichte der Zeit erschien im Original als „A Brief History of Time

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