Es geht um Themen wie die weitverbreitete Laissèz-Faire oder Nichterziehung, also fehlenden Grenzen für Kinder, um das Bild der Schule in unserer Gesellschaft und die Bedeutung, die wir ihr beimessen. Sie betreiben Ursachenforschung in Sachen Verrohung und Vernachlässigung. Weiters beleuchten sie den momentanen Computer- und Internetwahn der Politik, die aus Mangel an Kompetenz glauben machen will, der Computer wäre das Allheilmittel der Bildung.
Gerster und Nürnberger schreiben nicht bloße Theorie auf. Sie sind selbst Eltern zweier Kinder, kommen also aus der „Praxis“. Natürlich kennen auch sie keine Patentrezepte, doch sie regen zur Diskussion an, und worüber nachgedacht wird, kann schließlich besser werden. Ich kann den beiden nur recht geben. Wenn wir unsere Gesellschaft und damit die Zukunft unserer Kinder retten wollen, dann müssen wir uns ändern. Wir – das schließt sowohl jeden einzelnen als auch die Rahmenbedingungen der Politik mit ein.
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