Lange habe ich überlegt, ob ich etwas zum Tag der Deutschen Einheit schreiben sollte. Diese Gedanken machte ich mir auf dem Weg zum Gipfel des Branderschrofen, vorbei am Tegelberghaus. Und schließlich entschied ich mich dafür, es dieses Jahr bei einem reinen Foto-Post zu belassen.
Wie klein erscheinen doch die Probleme, wenn man auf einem Berg steht. Wie weit sieht das Auge. Und gleichzeitig versteht man auch, warum die Menschen im südlichen Bayern so gottgläubig sind: Solch eine gewaltige Landschaft, da muss eine höhere Macht dahinterstecken. Wie jeder diese Macht nennt, bleibt einem selbst überlassen.
Auf dem Weg wieder nach unten war ich sehr froh, schon früh losgegangen zu sein, denn in den Völkermassen, die mir da entgegenkamen, hätte ich nicht hochlaufen wollen. Und auch in der Blogosphäre waren anscheinend einige gestern in den Alpen unterwegs.
Dafür erfreute ich mich sowohl auf dem Nach-oben- als auch auf dem Nach-unten-Weg an meinen Laufschuhen – Vibram Five Fingers –, die mir dank der griffigen Sohle und dem Barfuß-Laufgefühl die Natur auch von unten näher brachten.
Nicht zuletzt möchte ich auf den exorbitant hervorragenden Kaiserschmarrn im Tegelberghaus – das ist das ältere, untere – hervorheben. So knusprig auf den Punkt habe ich schon lange keinen Kaiserschmarrn mehr gegessen.
Re-Post von www.joachimschlosser.de/2013/einheitswandern-2013-tegelberg-und-branderschrofen/
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