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5 E-Mail-Ordner im Posteingang genügen

Welche Reaktion löst der Begriff E-Mail-Ordner bei Ihnen aus? Zucken Sie zusammen oder fühlen Sie sich wohl? Sind Sie entspannt oder nagt etwas in Ihnen, das sagt »Da könnte noch was zu tun drin sein«?

  1. Wie viele E-Mails befinden sich in Ihrem Posteingang?
  2. Wie viele Ordner haben Sie in Ihrem E-Mail-Programm angelegt?
  3. In wie vielen Ordnern suchen Sie meist, bis Sie eine bestimmte Nachricht gefunden haben?

Der produktive Umgang mit E-Mail ist keine Frage des Programms, sondern der Methode, die Sie anwenden.

Produktivitätsverlust durch Überorganisiertheit

Komplexe E-Mail Ordnerstruktur
Komplexe E-Mail Ordnerstruktur

Werden Sie dafür bezahlt, eine Kathedrale von E-Mail-Ordnern zu erschaffen?
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Vielleicht geht es Ihnen wie vielen anderen Unternehmern, Führungskräften, Angestellten: Sie organisieren zu viel an Ihrer E-Mail. Sie erstellen wahrhaft kathedralenartige Strukturen von Ordnern im Postfach und verbringen ein Gutteil Ihrer Zeit damit, Mails in passende Ordner für ein Projekt oder für den jeweiligen Kunden, den jeweiligen Bereich oder Abteilung des Kunden abzulegen.

Was, wenn eine Mail zu einem Kunden und einem Projekt gehört?

Ihr Gehirn möchte diese Entscheidung vermeiden, in welchen Abteilungs-, Projekt- oder Kundenkontext eine Mail gehört, weil dies oft nicht eindeutig ist. Sie lassen die Nachricht im Posteingang, und fassen Sie später noch mehrmals an. Das ist nicht hilfreich und bringt Sie nicht voran.

Nein, machen Sie es einfacher.

5 E-Mail-Ordner — Weniger ist mehr

David Allen empfiehlt in Getting Things Done, Unterordner im Postfach nach der Funktion einzurichten und den Posteingang komplett leer zu halten. So bleiben bei mir nur die folgenden Ordner übrig:

  1. Antworten:
    Mails, die meine Reaktion via Mail benötigen, kommen hierhin. Und zwar ausschließlich solche zu beantwortenden E-Mails, bei denen ich direkt zu schreiben anfangen kann. Wenn ich vorher noch eine Recherche durchführen muss, erstelle ich daraus eine Aufgabe.
  2. Lesen offline:
    E-Mails, auf die ich nichts tun muss, die ich nur lesen möchte oder soll, kommen in den Ordner Lesen offline. Alles Lesbare ist in der E-Mail selbst oder Anhängen enthalten, ich brauche keinen Internetzugang. Dieser Ordner kann auch mal ein paar Tage unbearbeitet bleiben. Muss ich Mails bis zu einem bestimmten Datum gelesen haben, erstelle ich eine Erinnerung.
  3. Lesen online:
    Dieser Ordner hat das gleiche Prinzip wie der Ordner Lesen offline, nur dass E-Mail hier Hyperlinks zu etwas zu Lesendem beinhalten.Die Unterscheidung ist mir wichtig, weil ich beruflich oft mit der Bahn unterwegs bin und dann diesen Ordner gar nicht ansehen brauche. Oder ich lade die verlinkten Dokumente herunter und verschiebe die Mail in den anderen Ordner.
  4. Warten:
    Hier hinein kommen alle Nachrichten, bei denen ich auf eine Antwort eines anderen angewiesen bin. In Warten kommt wirklich nur das, wo ich eine Antwort brauche. Diesen Ordner verwende ich selten.
  5. Archiv/Referenz:
    Alle Mails, die keine Aktion erfordern, die ich aber aufheben möchte, kommen in den Archiv-Ordner (früher Referenz-Ordner). Das sind bei mir 10‒30% der an einem Tag erhaltenen Nachrichten, alles andere kommt in den Papierkorb. Der Archiv-Ordner hat keine Unterstruktur. Keine Projekte, keine Teams. Nichts.

Damit muss ich nicht mehr lange überlegen, wo eine Mail hinkommt. Es hängt davon ab, was ich damit tun möchte ‒ ganz so wie Getting Things Done es vorsieht.

E-Mail Ordner einfach
E-Mail-Organisation – Weniger ist mehr. Diesen Satz twittern

Die 5 Ordner einrichten

Über meine gut funktionierende Struktur zur E-Mail-Verwaltung können Sie in »Getting Things Done mit Outlook/Exchange und iPhone/iOS« lesen. Natürlich funktioniert das nicht nur in Outlook und auf dem iPhone, vergleichbare Funktionalität gibt es in vielen anderen Programmen und Systemen auch.

Den Archiv/Referenzordner müssen Sie zumindest in Outlook, Google Mail und iCloud nicht extra anlegen, da gibt es Archiv schon automatisch und auch entsprechende Knöpfe in den Mailprogrammen, um rasch Nachrichten dort hin verschieben zu können. Als ich mit dem System startete, gab es das noch nicht. Mittlerweile haben Sie und ich es einfacher.

Bonus-Ordner für Vielreisende:

Travel: Das ist mein einziger Spezialordner, der nach Inhalt statt Aktion befüllt wird. Alles, was mit Reisen zu tun hat oder mit Reisekosten, lege ich hier ab, etwa Fahrkarten, Hotelbestätigungen, eingescannte Kostenbelege, Flugtickets. Vor einer Reise schaue hier rein, drucke die passenden Belege aus und bin reisefertig. Nach der Reise habe ich beim Erstellen der Reisekostenabrechnung alles an einem Platz. Sobald die Reise beendet ist, lösche ich die Mails mit den Tickets. Ist die Reisekostenrechnung eingereicht, lösche ich auch die Rechnungen. Auf diese Weise halte ich weniger unnötige E-Mails vor.

Ganz konkret: Beispiele

Ich schaue in meinen Posteingang. Fünf neue E-Mails.

Von: Internes Bug Tracking System
Betreff: 1 (+0) Open records for Joachim Schlosser
Inhalt: Eine Nachfrage

Die Nachfrage kann ich mit zwei Klicks und einem Satz beantworten. Genau dies tue ich und lösche daraufhin die E-Mail.

Von: Kollege in USA
Betreff: Training/Meeting nach Firmenzusammenkunft 2015
Inhalt: Was muss ich tun, wenn ich ein Meeting im nächsten Januar anberaumen möchte.

Guter Hinweis. Ich setze mir eine Aufgabe, mit meinem Chef über mögliche Trainings für mein Team zu sprechen, und verschiebe die Mail in den Archiv-Ordner.

Von: Professor in Schweden
Betreff: Referenzcheck für Kandidaten
Inhalt: Er bestätigt mir einen Termin und eine Uhrzeit für ein Telefonat.

Ich erstelle aus der Mail einen Kalendereintrag und lösche dann die E-Mail.

Von: Kollege in USA
Betreff: Programmiersprachen
Inhalt: Antwort auf eine Diskussion, an der ich bislang nicht beteiligt war. Diskutiert Lernkurven und Tauglichkeit von Programmiersprachen.

Das ist nicht unmittelbar relevant, aber interessant. Ich verschiebe die E-Mail in den Ordner Lesen Offline.

Von: Offizieller eines studentischen Wettbewerbs
Betreff: Automatisierung eines Teilaspekts des Wettbewerbs (oder so)
Inhalt: Längere Antwort auf eine vorläufige Projektbeschreibung, die ich rumgeschickt hatte

Da muss ich ausführlich drauf antworten. Ich verschiebe die E-Mail in den Ordner Antworten.

Schon ist der Posteingang wieder leer. Nun kann ich – wenn ich jetzt E-Mails beantworten möchte – in den Ordner Antworten wechseln und alle dort abgelegten Nachrichten beantworten. Da dort nur solche Mails liegen, bei denen ich direkt anfangen kann zu schreiben, komme ich flott voran und arbeite den gesamten Ordner in einem Rutsch durch, und zwar auch, wenn ich im Zug bin und gerade offline. An genau diesem Ort kann ich dann auch alles in Lesen Offline durcharbeiten.

Prozedere

Das Bearbeiten des Posteingangs geht für jede Mail immer in denselben Schritten vor. Wichtig dabei ist für mich, den Posteingang nach Unterhaltungen sortiert zu haben, nicht einfach nach Zeitstempel.

  1. Nehme immer die oberste E-Mail. Egal wie Sie sortiert haben.
  2. Ist etwas für mich zu tun drin? (Auch intensiv lesen ist etwas tun.) Wenn ja, mache bei 2. weiter. Wenn nein, dann entweder löschen oder im Ordner Archiv ablegen und zurück zu 0.
  3. Falls etwas für mich zu tun drin ist, wie lange werde ich dafür brauchen?
  4. Weniger als 2 Minuten? Direkt tun, z.B. antworten oder die Aktion ausführen.
  5. Voraussichtlich länger als 2 Minuten? Was genau ist denn zu tun?
  6. Falls per E-Mail antworten: Verschieben in den Ordner Antworten.
  7. Wenn andere Aktion: Neue Aktion in meinem Task-System erstellen. E-Mail in Archiv-Ordner verschieben.
  8. Falls nichts zu tun drin ist, möchte ich die E-Mail einfach nur lesen?
  9. Wenn ja, dann verschieben in Ordner Lesen Offline oder Lesen Online, je nach Inhalt.
  10. Wiederhole ab Schritt 0 bis der Posteingang leer ist.
Getting Things Done Workflow
Getting Things Done Workflow, Zeichnung: Joachim Schlosser, Lizenz: CC-BY-SA

Nachdem der E-Mail Posteingang nun leer ist, kann ich je nach verfügbarer Zeit und Muße systematisch meine Aufgabenliste und den E-Mail-Ordner Antworten durcharbeiten, und alle zwei bis vier Tage die E-Mail-Ordner Lesen Offline und Lesen Online.

Das Ganze ist ziemlich einfach, wenn Sie sich drei Schwierigkeiten mit E-Mail bewusst machen, die mit E-Mail auftreten.

Häufige Fragen

  • Wie verfahre ich mit Mails, die sich im Ordner Antworten befinden? Bekommen diese eine Fahne, eine Aufgabenmarkierung?
    Sobald Sie eine Antwort geschrieben haben zu einer Nachricht, die im Antworten-Ordner liegt, verschieben oder löschen Sie die Nachricht aus diesem Ordner. Auf diese Weise sammelt sich nicht zu viel darin an.
  • Wie oft muss ich die Lesen-Ordner durcharbeiten?
    So oft, wie Sie sich wohl damit fühlen. Bei mir ist das etwa ein- bis zweimal die Woche.
  • Warum keine Unterordner in Archiv?
    Ich mag meine Struktur so gerne. Weil Sie nicht fürs Bauen von Kathedralen bezahlt werden. Die Struktur fordert Ihnen wieder so viele kleine Entscheidungen ab, dass Sie den Schwung und die Geschwindigkeit beim Abarbeiten des Posteingangs verlieren, und ist dank der Suchordner überflüssig.
  • »Ich habe […] die Befürchtung mich im Ordner Archiv/Referenzen irgendwann tot zu suchen und den Überblick in den Projekten zu verlieren.« Was tun? 
    Das funktioniert bei mir, so lange in der jeweiligen Nachricht ein Schlüsselwort enthalten ist, das die Zuordnung zu einem Projekt erlaubt. Perfekt ist es nicht. Muss es auch nicht sein, denn auch jetzt schon schieben Sie aus Versehen mal Mails in den falschen Ordner. Also spare ich mir die vergebliche Mühe.
  • »Wie verarbeiten Sie die E-Mail im Ordner „Gesendete Objekte“ weiter?«
    Gesendete E-Mails bekommen bei mir im Normalfall keine gesonderte Aufmerksamkeit mehr. Alle heilige Zeiten kommt es mal vor, dass ich mir eine BCC/Blindkopie schicke und nach »Archiv« lege, aber wirklich selten.

Locker bleiben

Wie gehen Sie mit E-Mail um? Und was lösen die Vorschläge in diesem Artikel in Ihnen aus? Lassen Sie mich an Ihren Gedanken teil haben und kommentieren Sie bitte.

Photo: Joachim Schlosser, License Creative Commons Attribution Share-AlikeOutlook-Ordner-Screenshot: Shannon Clark on Flickr, License CC-BY-SA

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Kommentare

43 Antworten zu „5 E-Mail-Ordner im Posteingang genügen“

  1. Avatar von Olaf Kessler
    Olaf Kessler

    Hallo Herr Schlosser, die vorgeschlagene Organisation des Posteingangs klingt gut. Aber was machen Sie mit dem Postausgang? Der ist bei mir ebenso voll, wie der Posteingang und für die Verwaltung der ausgehenden E-Mails habe ich ebenfalls eine „Kathedrale“ errichtet.

    1. Der Postausgang enthält ohnehin keine E-Mails, wenn dann der Ordner „Gesendete Nachrichten“. Und alle gesendeten Nachrichten waren ja schon die nächste Handlung, eine gesendete E-Mail hat also keine nächste Aktion. Daher bedarf es dort keinerlei Unterstruktur.

  2. Avatar von Marcus Schöler
    Marcus Schöler

    Interessanter Artikel.

    Eine Frage dazu: Warum nicht die E-Mails, die aufbewahrt werden sollen, einfach im Standard-Ordner „Archiv“ ablegen, sondern noch einen extra Ordner („Referenzmaterial“) anlegen? Wäre bei de meisten E-Mail-Programmen nur ein ‚Klick‘.

    Mit freundlichen Grüßen
    M. Schöler

    1. Das stimmt, und in Google Mail mache ich das auch so. Das System habe ich seinerzeit für mich in Outlook/Exchange eingeführt, und damals gab’s das noch nicht. Guter Anstoss, den Beitrag mal entsprechend zu aktualisieren, danke!

  3. Interessanter Artikel! Ich finde immer noch das Eisenhower-Prinzip für E-Mails sehr gut. Es ist auch ganz einfach. 4 Kategorien: 1) wichtig & eilig (2) wichtig & nicht eilig), (3) unwichtig & eilig und (4) unwichtig & nicht eilig. Die E-Mails in der ersten Kategorie sollten sofort beantwortet werden, die in der letzten kann man sofort löschen.

  4. Sehr Interessanter Ansatz. Mittlerweile bin ich soweit, dass im Posteingang nur noch die zu Lesen / zu Bearbeiten Mails sind (ggf. farblich markiert). Der Rest wandert in den Papierkorb. Das Suchen der Mails in den gesendeten oder gelöschten Objekten ist dank der verbesserten Suchengine in Outlook 2019 fast schon wie „googeln“ und erleichtert so einiges.

  5. Avatar von Dieter Pfeuffer
    Dieter Pfeuffer

    Hallo Herr Schlosser,

    Sehr guter Artikel!

    Was empfehlen Sie, wenn man schon eine sehr große, über zig Jahre gewachsene Ordner-Kathedrale hat und nun auf das fünf Ordner System umsteigen möchte?
    a) Die Kathedrale bestehen lassen (in den Ordner Referenz verschieben).
    b) Alle E-Mails von allen Ordnern nach Referenz verschieben.

    Kennen Sie eine Möglichkeit (für b) E-Mails aus zig Ordnern in einen anderen zu verschieben, ohne mühsam in jeden Ordner zu navigieren und von dort aus die Mails zu verschieben?

    Grüße,
    D. Pfeuffer

    1. Danke! Zunächst empfehle ich a), also die Kathedrale komplett verschieben. So lange Sie im „Referenzmaterial“ nicht aufklappen und oft die Suche verwenden, wird ihnen gar nicht auffallen, dass dieser Ordner noch weitere Unterordner hat. b) ist möglich, aber etwas nervig. Suchen Sie einfach mal nach „outlook move all messages from subfolders“ in Google. Einer macht das z.B. mit einem VBA-Makro, ein anderer mit der Outlook-Suche.

  6. Hi Joachim,
    ich habe keine Ordner in Outlook. Ich denke jeder, der seine Emails in 2019 managen muss, macht etwas falsch.
    Was ich meine – die tatsächlichen Workflows finden in den jeweiligen Systemen statt. Wenn mann komplexe Abläufe hat und kein Task Mangement system hat, dann ist das offensichtlich der Fehler.
    Wenn man die Emails als Dokumente benutzt und und in Ordnern ablegt anstatt die in den jeweiligen Provider-Clouds (Amazon, Strom-unternehmen usw. zu behalten), dann begeht man Fehler#1 bei der „Digitalisierung“ – das alte Paradigma 1:1 in die neue Welt zu übertragen.

    Ich beschreibe wie ich in den 5 Situationen im Artikel operiere:
    1 -genau dasselbe wie du
    2- ich behalte das „in the back of my mind“ (meistens = vergesse). Vergessen ist gut.
    3- dasselbe wie du
    4 – ich öffne den Artikel und lese es diagonal (ca. 1 min). Wenn es Sinn macht, dann merke ich es und lese ich irgendwann wieder, wenn nicht, geht es ins cyber-nirvana.
    5- ich antworte „nicht ausführlich“. Ich schreibe keine Emails für mehr als 2 min, sonst rufe ich den Typen an und erkläre ihm (oder er ruft mich an).

  7. Avatar von Wolfgang März
    Wolfgang März

    Hallo Herr Schlosser,

    Sie schreiben:
    Alle Mails, die keine Aktion erfordern, die ich aber aufheben möchte, kommen in den Referenz-Ordner. Das sind bei mir 10‒30% der an einem Tag erhaltenen Nachrichten, alles andere kommt in den Papierkorb.

    Bei geschäftlichen Mails ist es aber nicht so einfach, diese in den Papierkorb zu schieben, schließlich gibt es eine bestimmte Aufbewahrungspflicht. Dazu gehören oft auch die gesendeten Mails. Oft geht es ein paar mal hin und her… Da werde ich mal die Idee mit dem BCC an mich selbst testen.

    Ich habe bisher so gearbeitet, dass ich alles was ich noch bearbeiten musste im Posteingang und ungelesen blieb. Nach Erledigung wurde es einsortiert. Bei uns wird auch für jede gesendete Mail eine Übermittlungsbestätigung angefordert. Diese lasse ich per Regel in einen Ordner einsortieren.

    Nun stelle ich aber auch fest, dass die vielen Ordner nur Unruhe stiften und man nur sehr schwer was wiederfindet. Geschweige denn, dass man oft nicht weiß, wo was hinein soll…

    Ich suche hier immer noch nach der richtigen Struktur. Vielleicht haben Sie noch einen Tipp für geschäftliche Mails, die aufbewahrt werden müssen. Es sind hier u.a. oft Bestellungen, Bestätigungen, Rechnungen, etc. dabei, die nicht so einfach gelöscht werden können oder dürfen.

    Gruß
    W. März

    1. Ja, einiges muss aufbewahrt werden. Die Antwort findet sich im Text selbst: Im Ordner „Referenzmaterial“, einfach alles flach.

    2. Avatar von Wolfgang März
      Wolfgang März

      OK, klingt logisch. ;-)

      Ich hatte ja bisher immer alles noch zu bearbeitende oder was ich noch lesen wollte im Posteingang und „ungelesen“ behalten. Gelesen habe ich immer nur manuell markiert.
      Allerdings war das auch schon manchmal unübersichtlich, weil dadurch auch schon mal eine neue Mail untergegangen ist.

      Dazu also noch eine Frage: Verstehe ich das richtig, dass Sie den Posteingang immer direkt „leer“ sortieren und dann in den 5 Ordnern alles weiter bearbeiten? Wie halten Sie es dort bzw. allgemein mit den „gelesen“ bzw. „ungelesen“-Markierungen?

      Vielen Dank und beste Grüße
      W. März

    3. Mein Outlook markiert eine E-Mail als gelesen, sobald ich eine andere anklicke. Denn ich weiß ja anhand der Ordner, was ich noch lesen möchte.

  8. Avatar von Nils Kindt
    Nils Kindt

    Sehr geehrter Herr Schlosser,
    vielen Dank, dass Sie Ihre Erfahrungen so umfangreich teilen und weitergeben. Ihre Website hat vor etwas mehr als einem Jahr maßgeblich dazu beigetragen, GTD in meinem Arbeitsleben umzusetzen.

    Speziell zu diesem Artikel (5 Emailordner) habe ich die Erfahrung gemacht, dass für mich die Kombination aus einem Ordner „Referenz“ auch mit über hundert Mails täglich ausreichend ist:
    – durch das Anlegen einer Aufgabe, dass die Mail noch bearbeitet/gelesen werden muss mit dem Datum der Mail erspare ich die Ordner „bearbeiten“, „lesen online“ und „lesen offline“, die Mail wird dann einfach in den „Referenz“-Ordner gesteckt
    – für meine Aufgaben existiert die Kategorie „Warten auf“. Hier kann ich genauso reinschreiben, wenn ich noch auf eine Mail oder die Antwort darauf warte. Auch hier landen die Mails anschließend in der Referenz.
    – Die Suchfunktion ist so mächtig, dass ich oft auch ohne die genaue Datumsangabe aus der Aufgabe die Mails sehr schnell finde.

    Ich finde, dass das System mit Aufgabenliste und Mailordnern, wie Sie sie verwenden, wieder zwei Erinnerungsanker schafft: Eine ToDo-Liste mit nächsten Schritten (und ggf. „Warten auf“) und drei Emailordner, in denen auch wiederum ToDos liegen – nur eben in Form von Emails. Das sind vier Listen – ich habe nur eine, in der die Kontexte sortiert sind…

    MfG,
    N. Kindt

    1. Danke sehr, es freut mich zu sehen, wie Sie das System für sich angepasst haben. Ist das doch die Idee hinter all den Beiträgen: Anregung zu geben für eigene Umsetzung.

  9. Avatar von Dietger M. Kuller
    Dietger M. Kuller

    Hallo zusammen!
    Wir haben in unserem kleinen Unternehmen es auf allen 5 PC (ausschließlich Mac aus kostengründen) so eingerichtet, dass alle ausgehenden Mails immer auch an einen selbst gesendet werden (und somit ebenfalls im Eingangsordner landen). Der Gesendet-Ordner interessiert uns nicht mehr. Dadurch ist bei uns gewährleistet, dass auch geschäftliche Antworten archiviert werden.
    Fragen:
    1. Wie machst Du das mit temporär wichtigen Mails: Anmeldungen zu Seminaren, Bestellbestätigungen, … – bei denen Du weißt, dass Du sie in 3 Monaten nicht mehr brauchst, im Moment aber noch vorhalten musst?
    2. Die Suche von Mails ist nicht einfach, wenn die Mails keinen sinnvollen Betreff halten (wie leider sher viele). Wie gehst Du damit um? Leitest Du all diese Mails mit verändertem Betreff an Dich selber weiter?

    Gruß
    Dietger

    1. Zu 1) Entweder die Mails kommen in den Papierkorb, der einen Nachlauf von 30 Tagen hat, oder ins Referenzmaterial. Seminare sind für mich wie Reisen, kommen also in den Reiseordner.
      Zu 2) Meist verwende ich die Volltextsuche. Gute Betreffzeilen machen dann die Sichtung der Suchergebnisse angenehmer, schlechte verhindern aber nicht das Auffinden.

  10. Ich möchte mal sub-addressing oder plus addressing in den Raum werfen. Es funktioniert ähnlich wie eine Aliase jedoch nimmt man seine Hauptadresse und funktioniert diese um. Voraussetzung ist natürlich die Unterstützung des Providers oder falls man seinen eigenen Emailserver betreibt, sind Einstellungen von Nöten.
    So kann man auch zusätzlich mehr Ordner als die 5 haben und es ist trotzdem übersichtlich.

    So fügt man seiner Emailadresse „user@domain.ltd“ eine Bezeichnung („was auch immer“) hinzu.
    Am Ende sieht es etwa so aus: user+wasauchimmer@domain.ltd.

    Falls der Provider subadressing unterstützt braucht man meist sogar keine Filter einzurichten, wenn der Ordner „wasauchimmer“ benannt wird.

    Was ich nun nicht sagen kann, ist, ob dies im geschäftlichen Umfeld sinnvoll einsetzbar ist. Privat klappt dies jedoch wunderbar.
    Positiver Nebeneffekt: Falls ich mal eine unbekannte Email erhalte und schaue in das Feld „Von“ (gesendet von) weiß ich auch direkt, wer genau meine Emailadresse weitergegeben hat; ungefragt wahrscheinlich!

    Vielleicht mal ausprobieren und sein System umbauen. Man könnte diese Filterung ja mit Notizen bzw Kalendereinträgen bzw Kalenderaufgaben oder -erinnerungen verbinden.

    Beste Grüße
    zimac

    1. Ja, das funktioniert auch gut. Danke für die Erinnerung!

  11. Avatar von Hendrik Kamm
    Hendrik Kamm

    Guten Tag Herr Schlosser,

    eine sehr schöne Homepage haben Sie (die ich auf der Suche nach Lösungen für die private digitale Transformation ;-) gefunden habe)!

    Ich persönlich habe „Ihr“ System leicht abgewandelt / für mich angepasst – aber für einen Fall habe ich keine Lösung:
    Was ist, wenn eine Mail von mir beantwortet wurde – somit abgeschlossen ist – ich auf diese Mail aber noch eine Antwort vom Empfänger erwarte / brauche – und diese nicht zeitnah kommt? Dann wird ja etwas daraus, wo ich nachfassen muss… aber als ich die Nachricht beantwortet habe, konnte ich nicht ahnen, dass ich aktiv dranbleiben muss (eine Aufgabe habe).

    Danke vorab + viele Grüße
    Hendrik Kamm

    1. Danke, Herr Kamm. Wenn ich tatsächlich wichtigerhalber auf eine Reaktion angewiesen bin und die leise Ahnung habe, das ich darauf achten sollte, dann verschiebe ich meine Nachricht in der „Warten“-Ordner. Kommt selten vor, aber es kommt vor.

  12. Hallo Herr Dr. Schlosser,

    wir sind ein Team von 4 Mitarbeitern und betreuen eine Vielzahl an Lieferanten. Jeder von uns hat ein „persönliches“ Postfach und zusammen arbeiten wir gleichzeitig mit einem Team-Postfach, welches wir auch in der Kommunikation mit den Lieferanten nutzen (beides IBM Notes).
    Nun stellen wir fest, dass die Pflege eines Gemeinschaftspostfach uns vor Herausforderungen stellt zu denen wir noch keine optimale Lösung gefunden haben. In vielerlei Richtungen überlegen wir momentan, wie wir den Lese und Bearbeitungsaufwand reduzieren können:
    – Welche Mail betrifft mich?
    – Welche meinen Kollegen?
    – Welche Mail mit allgemeinen Infos wurde von wem bereits gelesen?
    – Kann ich diese nach dem Lesen löschen?
    Am schwierigsten finden wir hier den Spagat zu schaffen zum einen eine hohe Transparenz im Vertretungsfall zu haben (Lieferant ruft an und ich springe in den Ordner des Lieferanten um aussagekräftig zu sein) und zum anderen am liebsten nur direkt kommunizieren zu wollen (ohne das Gemeinschaftspostfach, denn so wissen wir genau wer betroffen ist).
    Haben Sie mit dem Umgang von Gemeinschafts-Postfächern einen hilfreichen Tip für uns?

    Auf Ihre Antwort sind wir sehr gespannt!

    Vielen Dank schon mal im Voraus und frohe Festtage.
    Freundliche Grüße
    Sven

    1. Hmm. Das klingt nach einer Problemstellung, die fast orthogonal zu dem ist, was die 5 Ordner lösen.

      – Welche Mail betrifft mich? Welche meinen Kollegen?

      Idee: Eine Mail, die mich betrifft, leite ich mir selbst weiter und entferne sie dann aus dem gemeinsamen Posteingang (wahrscheinlich nach Referenzmaterial). Für jemand anders mache ich das genauso.

      – Welche Mail mit allgemeinen Infos wurde von wem bereits gelesen?

      Das ist schwierig. Idee: verschieben nach Referenzmaterial und taggen – in Notes heißt das glaube ich „categorize“ – mit dem entsprechenden eigenen Namen.

      – Kann ich diese nach dem Lesen löschen?

      Kommt drauf an. Wenn’s Geschäftsvorgänge dokumentiert wahrscheinlich eher nicht.

      Generell kann ich mir statt eines gemeinsamen Postfachs eher eine Helpdesk-Software oder ein CRM-System vorstellen.

    2. Avatar von Alex Bär
      Alex Bär

      Wir haben ein ähnliches Problem gehabt und eine recht einfache, KANBAN-artige Lösung dafür „erfunden“, die ich nachfolgend kurz skizzieren will.

      Im Team-Postfach gibt es Unterordner: Einen je Team-Mitglied und einen mit der Bezeichnung „Erledigt“.
      Jedes Team-Mitglied schaut mehr oder weniger regelmäßig im Team-Postfach nach eingegangenen E-Mails. Wer glaubt, eine E-Mail beantworten oder die damit verbundenen Aufgaben einer Lösung zuführen zu können, verschiebt die eingegangene E-Mail in seinen Unterordner. Dort ist die E-Mail bei Bedarf immer noch für alle zugreifbar, sie taucht aber nicht mehr in der Liste unbearbeiteter E-Mails auf, was für Übersicht sorgt.
      Wenn die E-Mail bearbeitet ist, wird sie in den Unterordner „Erledigt“ verschoben (wir dürfen bei uns im Unternehmen E-Mails nicht einfach so löschen).

      Wichtige Spielregeln: 1. Man „greift“ sich selbst Aufgaben, schiebt aber niemals eine Aufgabe jemand anders zu. 2. Übrig gebliebene E-Mails werden ein Mal wöchentlich im Team gesichtet und gemeinsam wird überlegt, wie man dem Absender am besten helfen kann, und wer das tut. Das geschieht einvernehmlich im Team!

      Erfahrungswerte: Die Verweildauer vom E-Mails im Team-Postfach bis zur ersten Rückmeldung an den Absender ist auf etwa ein Viertel der früheren Zeit geschrumpft, was der Kundenzufriedenheit sehr zuträglich ist. Die Selbstorganisation im Team hat (auch für uns selbst überraschend) auf Anhieb reibungslos funktioniert.

      Eine direkte Kommunikation mit bestimmten Team-Mitgliedern ist hierbei allerdings nicht vorgesehen. Wer einen von uns gezielt ansprechen möchte, kann es aber freilich im E-Mail-Text vermerken, oder eben gleich eine persönliche, direkt andressierte E-Mail schreiben (statt an das Team-Postfach).

      Bis jetzt funktioniert dieses sehr einfache System, das auf Konventionen statt technisch erzwungenen Workflows basiert, für uns bestens.

    3. Das gefällt mir: Einfach, pragmatisch, wirksam. Danke fürs Beitragen, Alex!

  13. Avatar von Müller

    Hallo Herr Schlosser!
    Spannende Infos, Danke dafür.
    Habe gelesen, dass für Sie speziell gesendete Mails keine „große“ Bedeutung haben.
    Für mich ergeben sich daraus aber gezielte Nachfass-Aufgaben.
    Die könnte ich zwar manuell erstellen, aber bisher löse ich das recht effizient über Kategorien (GTD) und der „sehr speziellen“ Vorgangsliste (Zwitter aus Mail/Aufgaben-Liste).
    Diese sind leider nicht mit iPhone abgleichbar.
    Frage: Welchen Vorschlag hätte n Sie für Menschen wie mich, bei denen gerade nicht nur Posteingang, sondern sehr wohl auch der Postausgang eine Rolle im Zusammenhang mit Aufgaben spielt, die ich idealerweise auch auf dem iPhone (ähnlich wie bei TaskTask) syncen kann?
    Bin gespannt und freue mich auf Ihre Antwort, besten Dank vorab.
    Grüße, Toni Müller

    1. Da schlage ich vor, in Outlook nach dem Senden die E-Mail per Drag & Drop zur Aufgabe zu machen und diese dann mit dem Kontext Waiting zu versehen. Auf diese Weise ist es dann eine ganz normale Aufgabe, die auch in TaskTask auftaucht.

  14. Avatar von Rüdiger Steinmann
    Rüdiger Steinmann

    Hallo Herr Dr. Schlosser,

    erst einmal möchte ich mich für Ihre tolle Website bedanken. Ich verfolge diese regelmäßig und habe auch schon einiges an Inspiration übernommen.

    Nun habe ich aber einmal eine Frage bezüglich Ihres Email-Ordnungssystems. Diese habe ich jetzt für mich so übernommen, da es wirklich Sinn ergibt. Mit meinem Outlook/auf meinem iPhone verwalte ich drei Emailaccounts. Nun habe ich im Outlook die drei Posteingänge in die „Meine Outlookdatei“ zusammengeführt und auch die Ordner, so wie Sie diese empfehlen, angelegt.
    Nun zu meinem Problem: diesen „zusammengeführten“ Ordner kann ich ja so nicht auf mein iPhone übertrage, sobal ich die Emails in die entsprechende Ordner verschiebe, sind diese damit quasi von meinem iPhone verschwunden. Habe ich da etwas falsch gemacht oder habe ich etwas übersehen? Es würde mich freuen, wenn Sie mir hierzu eine Auskunft geben könnten.

    Vielen Dank für Ihre Mühen und beste Grüße
    Rüdiger Steinmann

    1. Danke, gute Frage, die sollte ich bei einer Überarbeitung auch im Artikel aufnehmen.

      Hier sehe ich zwei Szenarien:

      1. Die drei E-Mail-Accounts gehören irgendwie zusammen. Sind also alle privat, oder alle beruflich. Dann würde ich die nicht erst im Outlook zusammenführen, sondern bereits auf dem Server eine automatische Weiterleitung einrichten, so dass Sie alle E-Mails auf nur einem einzigen Account abrufen. Sie können ja trotzdem verschiedene SMTP-Server einrichten, um von verschiedenen Absendeadressen verschicken zu können.
      2. Die drei E-Mail-Accounts müssen separat behandelt werden. Dann würde ich die auch nicht in Outlook zusammen fassen, und entsprechend haben Sie dann eben drei mal die Fünfer-Struktur, sowohl im Outlook als auch iPhone.

      Denkbar ist freilich auch eine Mischform 2+1. Für ein Arbeiten mit Outlook und iPhone zusammen geht aber eben nicht das Zusammenführen in „Meine Outlookdatei“, sondern nur ganz normales IMAP bzw. Exchange.

  15. Avatar von Dirk Persch
    Dirk Persch

    Hallo Herr Schlosser,
    ich habe eine Frage wieviel Ordner benötige ich für Firma Posteingang

    Welsche würden Sie anlegen.

    Dirk Persch

  16. Avatar von Branchen Name "Trader159"
    Branchen Name „Trader159“

    5 Ordner für meine E-Mails? Das mag für Schulkinder ausreichend sein. Für jemand, der täglich durchaus 200-250 Mails (und mehr) lesen, viele davon bearbeiten muss, sind 5 Ordner viel zu wenig. Aber die Beschreibung von Dr. Schlosser, wie man E-Mail Ordner zu verwalten hat, zielt ja auch auf eine Gruppe User, die das Internet i.d.R. zum Zeitvertreib nutzt. Als Börsen- und Investment Händler, der online an vielen internationalen Handelsplätzen arbeitet, benötige ich ein vielfaches an Ordnern. Da es hier um sehr viel Geld geht, mit dem man im Minuten- oder sogar im Sekundentakt Weltweit arbeitet, dieses Geld in Sekunden vermehren oder auch verlieren kann, ist ein äußerst aufgeräumtes und in jedem Detail übersichtliches Mail Programm mit sehr vielen spezifizierten Ordnern notwendig. Und gleiches gilt für jeden professionell arbeitenden Geschäftsmann, ziemlich egal in welcher Branche er arbeitet.
    Aber das trifft auf Dr. Schlosser, der mit 5 Ordnern auskommen will, mit Sicherheit nicht zu.

  17. Avatar von Jacob Kunert
    Jacob Kunert

    Hallo Herr Schlosser,

    Ich bin grosser Fan von Ihrem Denkansatz bzgl. dem strukturiertem Umgang mit Emails. Ich arbeite derzeit in einem internationalem Unternehmen und wuerde die Methodik hier gerne weiter einbinden und Kollegen die Vorteile nahe legen. Daher meine Frage: Gibt es von Ihrer Methodik auch ein Youtube video mit einfacher Verantschaulichung in Englisch? Ich glaube, dass hier eine grosse Nachfrage besteht…
    Viele Gruesse!

    1. Freut mich, dass es Ihnen hilft. Schauen Sie mal auf http://www.schlosser.info/email-flut-video/, da gibt’s ein Video dazu auf Englisch.

  18. ich nutze in Outlook immer noch Kategorien. Für diese Kategorien lege ich dann entsprechende Suchordner an. Auch hier gilt nicht zu viele Kategorien.
    Der Vorteil ist, dass man pro Mail mehrere Kategorien festlegen kann.

    Im Zusammenspiel mit den obigen Regeln finde ich das sehr praktisch.

    Folgend Kategorien nutze ich
    – warte auf Antwort: wenn ich eine Frage an andere sende (wenn erledigt wird die Kategorie der Mail gelöscht)
    – Delegation an Mitarbeiter: wenn ich einem Mitarbeiten eine Aufgabe delegiert habe (wenn erledigt wird die Kategorie der Mail gelöscht)
    – Pro wichtigem Projekt eine Kategorie (so findet man alle Mails zu einem Thema das sich über einen längeren Zeitrum erstreckt zusammen. In Verbindung mit dem Suchordner auf Kategorie und Projektname/Schlüsselwort/Nummer) findet man alles zusammen. Ist das Projekt irgendwann beendet, verschiiebe ich alle Mails aus dem Suchordner in einen Projektarchiv-Ordner, der dann auch Ausgelagert werden kann.

    1. Klingt auch gut, wenn man die Outlook Kategorien immer dabei hat (z.B. Smartphone)

  19. Avatar von Georg Rölli
    Georg Rölli

    Hallo Herr Schlosser

    Ich wende Ihr System der effizienten E-Mail-Verwaltung nun seit einer Woche erfolgreich an und der Zeitgewinn für mich ist bereits spürbar. Vielen Dank für Ihren Artikel.

    Was mir jedoch noch nicht ganz klar ist, da im Prozedere nicht speziell erwähnt, wie verarbeiten Sie die E-Mail im Ordner „Gesendete Objekte“ weiter? Leider konnte ich auch in den anderen Artikeln keinen Hinweis darauf finden.

    Besten Dank.
    GR

    1. Lieber Herr Rölli,
      gesendete E-Mails bekommen bei mir im Normalfall keine gesonderte Aufmerksamkeit mehr. Alle heilige Zeiten kommt es mal vor, dass ich eine Kopie nach »Referenzmaterial« lege, aber wirklich selten.

  20. Avatar von Benjamin Meyn
    Benjamin Meyn

    Hallo Herr Schlosser.

    Wie gehen sie bei diesem System mit Projekten um. Ich arbeite als Ingenieur und habe oft mehrere Projekte gleichzeitig in bearbeitung. Um den ueberblick zu behalten habe ich frueher projektordner angelegt. (Dort wurde jedoch auch nur einfach reingeschoben und manchmal auch falsch verschoben wurde). Bei ihrem System habe ich die Befuerchtung mich im Ordner Referenzen irgendwann tot zu suchen und den ueberblick in den Projekten zu verlieren.

    Vielen Dank
    BM

    1. Das funktioniert bei mir, so lange in der jeweiligen Nachricht ein Schlüsselwort enthalten ist, das die Zuordnung zu einem Projekt erlaubt.
      Perfekt ist es nicht. Muss es auch nicht sein, denn wie Sie richtig sagen: man schiebt auch ganz gern mal Mails in den falschen Ordner. Also spare ich mir die vergebliche Mühe.

  21. Avatar von Erol Diener
    Erol Diener

    Hallo Herr Schlosser. Besten Dank für den hilfreichen Artikel. Ich sende des öfteren Emails worauf ich keine konkrete Antwort erwarte, welche ich aber ebenfalls aufbewahren möchte. Das sind meistens wichtige Antworten oder Instruktionen von mir, auf welche ich zu einem späteren Zeitpunkt evtl. zurückgreifen möchte. Besten Dank, ED

    1. In diesem Falle setze ich mich selbst auf BCC (Blindkopie) und lege die E-Mail dann ebenfalls ab.

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