Wer in der Vergangenheit schon mal hier war, dem fällt vielleicht auf, dass sich die Website verändert hat.
Zur Erinnerung: über die Jahre hatte ich mir ein Framework aufgebaut, das aus XHTML-Quellseiten plus ein wenig selbstdefiniertes Markup die fertige Website inklusive Navigation, Sitemap, internen Links und weiterem generiert. Das alles basierte auf XSLT und Apache Ant. Zwar konnte ich auf diese Weise nicht online editieren und musste dafür sorgen, dass auf dem Computer, auf dem ich gerade Änderungen vornehmen wollte, die aktuellen Quellen aufgespielt waren. Doch insgesamt passte es. Ab und an änderte ich dann hält doch direkt die Ausgabe und zog die Quellen nach.
Doch vor zwei Wochen passierte es: auf einmal übersetzte der XSLT-Prozessor, der beim Java Runtime Environment dabei ist, meine Seite nicht mehr. Offensichtlich hatte sich über die Jahre etwas an der Programmiersprache geändert oder sonstwo.
Was tun? Nun haben sich meine Bedürfnisse ohnehin geändert: ich benutze mehrere Rechner mit Internetzugang, auf denen mein Framework nicht drauf ist und die teilweise nicht an meinem Versionssystem hängen. Ich benutze ein Smartphone, auf dem übrigens dieser Artikel geschrieben wurde, und ich möchte Technologien wie RSS nutzen.
Und da bin ich nun: bei WordPress. WordPress ist verhältnismäßig leichtgewichtig und leicht zu bedienen – im Vergleich zu einem CMS wie Joomla oder gar Typo3. Und es bietet fast alles, was ich brauche. Den kleinen Rest bekomme ich noch so hin.
Fazit: manchmal braucht es erst ein Versionsproblem, das einem in den Hintern tritt, bevor man was tut, was man eh schon länger vor hatte.
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